Welche Muster passen zu mir? Heute: die Mustergröße

kleine-muster

Streifen, Punkte, Karo, Glenchek, Paisley – es gibt unzählige Muster in der Mode und ich werde oft gefragt: „Welches Muster paßt denn zu mir?“ Diese Frage kann ich nicht in einem Satz beantworten, sondern ich beleuchte sie immer von folgenden Seiten:

  • die Größe des Musters, ob z.B. kleines Vichykaro oder großer Hawaiprint
  • der Kontrast, also der Unterschied zwischen hellen und dunklen Anteilen, wie beispielsweise Streifen in weiß-schwarz oder weiß-hellgrau
  • die Form – eher organisch rund wie z.B. Blumenmuster oder architektonisch, geometrisch und gradlinig, wie beispielsweise Sternenmuster?

Heute möchte ich die erste Frage, nämlich die optimale Größe von Mustern für dich beantworten. Dazu gebe ich dir weiter unten eine Faustformel für die Größe an die Hand.

Tests im Internet

Es gib zahlreiche Test im Internet, welches Muster zu jemandem paßt. Ich habe aus Spaß einen Test bei go-feminin für mich gemacht und das Ergebnis für mich hieß: „Du bist der Typ „Weltenbummler-Ethno-Print“. Okay, ich verreise zwar gern, aber Ethno habe ich für mich noch nicht entdeckt und als Print schon gar nicht, weil das für mich immer eine billige Anmutung hat. Naja – ich denke wohl auch zukünftig lieber auf meine persönliche Art und Weise darüber nach, welches Muster ich gerne tragen möchte. Probiert es doch auch mal aus und schreibt mir in die Kommentare, ob das Ergebnis euch zufriedengestellt hat. Hier meine Sichtweise:

Die Größe eines Musters

hawaihemd

Wie groß oder klein darf das Muster sein, daß perfekt zu dir paßt? Dazu schaust du dir am besten deine Größe und deine Figur an. Stell dir mal vor, du hast ein Hawaihemd mit großen Blumen drauf. Wenn du nun eher klein und zart bist, erschlägt dich das Muster total. Denn das Muster ist einfach zu groß für die Fläche, die es bedecken soll. Das ist auch der Grund, weshalb es Hawaiihemden eher für Männer gibt, da Männer einen anderen Körperbau haben.

bluse-mit-sternchenAnders herum wirken extrem kleine Muster bei sehr großen Personen nicht. Sie gehen unter, weil sie kaum wahrgenommen werden.

Es ist also ganz und gar von deiner Statur abhängig, wie groß DEIN Muster sein darf und davon, an welchem Körperteil du das Kleidungsstück mit Muster tragen willst.

Meine Empfehlung

Meine Faustformel für Dich heißt: Die Größe der Muster steht in Relation zu dem Körperteil, das es bedecken soll. Das heißt:

  • Je kleiner, schlanker und zarter du bist, desto kleiner können auch die Muster sein, die du trägst.
  • Je mehr Fläche zur Verfügung steht, desto größer dürfen auch deine Muster sein.

Wie schätzt du dich ein? An welcher Stelle des Körpers soll dein Musterteil getragen werden und wieviel Fläche hast du dort zur Verfügung? Je nachdem, wählst du für die Größe des Musters an dieser Stelle

☐ kleine
☐ mittelgroße oder
☐ große Muster.

Es kommt jedoch auch darauf an, um welches Kleidungsstück es geht. Zum Beispiel hat ein Mantel mehr Fläche und kann daher größere Muster vertragen, als beispielsweise eine Fliege, wie auf dem obersten Foto.

Kontrast und Form eines Musters

Auf den Kontrast, also den Unterschied zwischen hellen und dunklen Anteilen im Muster und die Form – ob das Muster eher organisch rund, wie z.B. Paisley oder architektonisch gradlinig, wie z.B. Streifen ideal für dich ist, beschreibe ich in einem meiner nächsten Blogs.
Jetzt kannst du ja schon einmal ausprobieren, ob meine Faustformel für die Größe an dir funktioniert.

Auch interessant für Dich: Farbkontraste bei Mustern

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Quelle:

Oberstes Foto: von Floerke

Hawaihemd: Hawaihemdshop

Bluse mit kleinen Punkten: S. Oliver

Bluse mit Vögeln: Zara


4 Antworten zu “Welche Muster passen zu mir? Heute: die Mustergröße”

  1. Was für ein tolles Thema – ich freue mich schon riesig auf die Themen Kontrast und welche Art von Muster. Ich gehöre zu den plus size Frauen und zwar nicht am unteren Ende – ich höre immer unterschiedliche Meinungen – die einen meinen Muster tragen auf und die anderen sagen – nein, Muster kaschieren. Was ist Ihre Meinung dazu? Was auch schön wäre, wenn Sie auch darauf eingehen würden wie ich Musterteile kombiniere.

    Ich habe auch gelesen, dass Sie nicht mit dem typischen 4 Jahreszeiten Modell arbeiten, sondern dass es bei Ihnen auch mittel-kalt Typen gibt. Vielleicht können Sie ja auch mal diese Typen vorstellen und ein bisschen darauf eingehen was diese tragen können. Ich kann mir das nämlich gar nicht so vorstellen. Bei den kühlen und warmen Typen ist es eindeutig.

    Vielen Dank für den tollen Blog,

    Lee

    • Liebe Lee,
      danke für deine netten Kommentare. Ich freue mich auch schon auf die weiteren Muster-Themen. War eine gute Idee von Dir!

      Stimmt, ich arbeite bei der Farbberatung mit einem Modell, bei dem nicht in Jahreszeiten eingeteilt wird, sondern in 9 verschiedene Typen, wobei es auch warm-kalte Typen gibt. Da ich auch für Engelhorn-Mode blogge, empfehle ich Dir folgenden Artikel von mir für eine erste Übersicht: http://fashionupyourlife.de/typberatung-reloaded-welche-farben-passen-zu-mir/
      Gerne schreibe ich dazu bald auch mehr.

      Mit stylischen Grüßen
      Claudia

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