Kuschelig, anschmiegsam, weich und dabei total schick – so muss eine Mütze sein. Eine Mütze kann ein schlichtes Outfit total aufpeppen und hält dabei auch noch schön gemütlich warm.
Einzigartig: die richtige Mütze steht einfach jedem – Jungen und Alten, Männern und Frauen, Großen und Kleinen, Dicken und Dünnen – die Liste könnte ich ewig weiterführen. Als Stylistin möchte ich Tipps geben, auf was Sie beim Mützenkauf oder Mützenstyling achten sollten.
Welche Form für Ihre neue Mütze?

Bei der Entscheidung für eine neue Mütze sollten Sie beachten, welche Kopfform Sie haben. Freuen können sich alle mit ovalem Gesicht: Ihnen steht jede Mützenform.
Das Gegenteil ist natürlich bei runden Gesichtern der Fall. Hier rate ich als Stylistin zu dünnem Strick. Die Mützenform sollte in die Länge und weniger in die Breite gehen.
Haben Sie ein schmales Gesicht, kann die Mütze richtig schön dick sein und dadurch den Kopf breiter erscheinen lassen. Ziehen Sie die Mütze richtig tief in die Stirn. Auch ein eng am Hals sitzender Schal verkürzt ihr Gesicht optisch. Die Mütze kann von der Form her eng auf den Haaren liegen oder gar noch in die Breite gehen. Vielleicht kommt auch eine mit Querstreifen in Frage.
Welche Qualität?

Mützen gibt es in sämtlichen Styles und in allen Preisklassen. Der Preis wird -neben der Marke- durch die Qualität bestimmt. Eine Mütze, die wirklich warm halten soll, kann nur aus Wolle sein. Schurwolle, Merino oder Kaschmir sind hier die gängigsten Materialien.
Ihre Haut hat ebenfalls Einfluss auf die Wahl der Strickart: Bei einem sehr feinen, ebenmäßigen Teint können Sie hervorragend eine feine Strickart tragen. Bei Haut, die Unebenheiten und Fältchen aufweist, wäre feiner Strick zu kontrastreich. Da sollte Ihre Wahl eher auf grober gestrickte Modelle fallen. Die sehen auch immer besonders cool aus.
Erzählen Mützen Geschichten?

Manchmal schon. Zu der türkisfarbene Mütze zum Beispiel hat Kristina Wunderer, Inhaberin von StrickKind folgendes gesagt: „Diese Mütze ist international. Den Bommel habe ich in Salzburg gekauft, die Wolle ist aus Hamburg und in Bonn habe ich sie handgestrickt.“ Schön, oder?
Viele Mützen haben jetzt Bommel. Wollbommel sind beliebt und lustig. Superedel sind echte Fellbommel, die es in allen erdenklichen Fellvarianten und Farben gibt. Sie wippen beim Gehen und geben so einem Outfit noch eine zusätzliche Prise Dynamik.
Und was kommt nach der Mütze?
Tja, wenn Sie die Mütze abnehmen, sind die Haare darunter meist schon ein bisschen platt. Dieser einzige Nachteil lässt sich nicht schön reden, sondern nur schön stylen: Haare durchwuscheln ist wohl die effektivste Methode, um dem „platt Hair day“ zu entkommen.
Für Kreative

Tipp Nr. 1: Nähen Sie sich doch einfach ein Stück Jersey oder dünnen Fleecestoff in den unteren, inneren Rand der Mütze. Wenn es richtig kalt ist, wirkt das Wunder. Auch ist es gut für Leute, bei denen Wolle an der Haut kratzt.
Tipp Nr. 2: Nähen Sie sich einen Druckknopf an die Mütze und an jeden Bommel, um die Bommel einfach zu wechseln. Andere Farben, andere Materialien – mit einem Druckknopf eine saubere und praktische Lösung. Und eine gute Idee, mit einem Handgriff einen neuen Look zu erzeugen.
Viel Spaß bei der Mützenauswahl wünsche ich Ihnen!
Alle Mützen und Schals auf den Fotos von DaWanda Strick-Kind, Druckknöpfe von Prym.
6 Antworten zu “Die Mütze: Mein Winter-Lieblings-Accessoire”
Sehr interessant, tolle Tipps 😉
Freue mich schon auf Weiteres…..
Animation: Hab heute meine Mützen wieder hervorgekramt und warte auf kaltes Wetter… cooler Blog ✌️??
Bommel findest du in Pelzgeschäften
Danke für den Tipp mit dem Druckknopf! Jetzt muss ich nur noch einzelne Bommel finden….
Sehr cooler Blog! Und ganz viele wertvolle Tipps! Ich habe am liebsten lustige Mützen. Meine ist ein Esel…glaube ich, zumindest. 🙂
Ich liebe Mützen, am liebsten die ganz dick gestrickten. Dazu muss es aber noch kälter werden 🙂 LG